cordoba ist eine der aeltesten staedte argentiniens, was man an vielen kathedralen noch sehr gut erkennen kann. die stadt ring mit rosario um den rang der zweitgroessten stadt argentiniens. heute war ich in alta gracia, wo man die enstancia alta gracia, eine alte jesuitenstaette das jugendhaus von ernesto che guevara besuchen kann. die estancia war sehr beeindruckend und spiegelte wunderbar die entwicklung der alten orthodoxen struktur des christentums bis zum reformationskonflikt wieder.

das ehemalige wohnhaus von che wurde zu einem museum ummodelliert und zeigte private familienphotos, sowie das bekannte motorrad (*die reise des jungen che*), mit welchem er seine suedamerikatour machte und letztendlich in nicaragua auf fidel traf. castro und chavez haben dem museum am 22. juli diesen jahres einen besuch abgestattet, was sehr populistisch aufgearbeitet wurde.
heute abend um 22.00h fahre ich wieder nach buenos aires, um vanessa und gaelle zu treffen. danach geht es weiter in den warmen norden.
ich drueck euch alle!!

*der bus faehrt ab 7.50h an der universitaet de santiago ab, bitte sein sie 30 minuten frueher dort*. ja, kein problem denk ich mir, nur ein bisschen frueh... *sie haben aber keinen direktbus nach cordoba, nur nach mendoza*. wieder denk ich mir o.k., da wird schon einer fahren. um 15.30h argentinischer zeit trifft der bus in medoza ein. der andenpass ist passe, der bus nicht abgestuerzt, der rucksack noch heil. ich fuehle mich wie immer wie ein packesel, der sich wenn er hinfallen wuerde, in einen kaefer modifizieren und alle beine und arme in die hoehe gestreckt, nicht mehr aufstehen koennte.
der naechste bus sollte um 18.30h nach cordoba weitergehen. die 3 stunden dazwischen vertroedelte ich auf dem plaza independencia und beim nudelnessen. irgendwann ging es dann auch los. und irgendwann kam ich auch an, um 7.10h morgends, nach einem tag unterwegssein. die augen flimmerten, die ohren fiepten und die zaehne schmerzten, weil die busse grausame folterklimaanlagen besitzen.
nichts zu empfehlen ist dieses hostel, was nach aggressivem putzmittel stinkt, dunkel und vollkommen karg und geschmacklos gestaltet ist. die mitarbeiter sind ignorant und haben einen stock im arsch stecken.
am 30. geht*s erstmal zurueck nach santiago, wo ich mich mit vanessa und gaelle treffen werde.
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smok- ko. die strassen von santiago sind von dunkler luft
bedeckt. dadurch, dass santiago von bergen umgeben im tal liegt, ballen sich die abgase zu einer reisigen dunstglocke und vermieserablisieren die luft. schrecklich. man muss sich entweder erstmal an die schlechte luft gewoehnen, oder gleich wieder weiter fahren.
es gibt nicht sehr viel zu sehen in santiago, ausser natuerlich einige museen und historische plaetze, die wie fast immer in chile comandante pratt oder o*higgins darstellen ( und alle anderen mitstreiter, die auf der independencia mit an bord waren). hunde streunern hier von einer strassenseite zur naechsten und horten sich in gangs zusammen, um die mit resten gefuellten muellsaecke klarzumachen und die gehwegen mit tretmienen zu bestuecken. {:
natuerlich hat pablo neruda auch hier ein haus. la chacuna. es gleicht einem schiff und man kann sozusagen von kajuete zu kajuete gehen oder auch auf dem deck platz nehmen (garten).

morgen fahr ich zurueck nach mendoza und werde versuchen, einen anschlussbus nach cordoba zu bekommen.